Lange vor den schrecklichen Konflikten des 20. Jahrhunderts gab es auf dem Boden des heutigen Deutschland einen Krieg der alles bis dato dagewesene in den Schatten stellte: Der Dreißigjährige Krieg.
Angefangen bei der Glaubensspaltung Martin Luthers und fortgeführt durch verschiedenen Machtansprüche in Europa brach schließlich im Jahre 1618 einer der grausamsten Konflikte der Menschheitsgeschichte aus. In vielen Teilen des Landes starben bis zu 2/3 der Gesamtbevölkerung. Plündernte Söldnertruppen marschierten durch die Dörfer und zerstörten und folterten ohne Konsequenz.
Persönlichkeiten wie Wallenstein und Gustav-Adolf erlangten eine bis heute unvergessene Bekanntheit. Erst nach 30 endlosen Jahren des Leids konnte mit Hilfe des Westfälischen Frieden dem Morden ein Ende gesetzt werden.