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Agile Softwareentwicklung

Im Gegensatz zur klassischen Vorgehensweise wird bei der agilen Softwareentwicklung versucht, alle schleppenden, zeitraubenden und kostenintensiven Parameter auszuschließen, um eine bessere Zielorientierung erreichen. Bei früheren Prozessen standen riesige bürokratische Hürden im Weg und allein die Beseitung dieser Hemmnisse dauerte oft Monate oder auch Jahre, was einen unglaublichen finanziellen Impact hatte und viele – auch extrem wichtige – Projekte mussten aus Mangel an monetären Mitteln wieder eingestellt werden. Ein wahnsinniges Potential an Wissen ist auf diese Art und Weise oft einfach verschwendet worden. Studien zufolge werden nach traditioneller Methode maximal 20% der geplanten Software Projekte tatsächlich realisiert – einfach weil das Budget falsch kalkuliert wurde und die Differenz zum tatsächlichen Bedarf für die Umsetzung so immens ist, das es wirtschaftlich keinen Sinn machen würde, die Pläne umzusetzen.

 

Genau hier kann agile Softwareentwicklung zur Lösung beitragen – weg von „Plan driven“ - hin zur „Value driven“ – Entwicklung. Anders als die Programmierer früherer Zeit, die ewig alleine vor sich hin gegrübelt haben, sitzen heute alle Mitglieder des Projektteams zusammen und können sich gegenseitig austauschen. So lernt jeder von jedem und es entstehen weniger Engpässe, weil jeder den gleichen Wissensstand hat. Es ist wichtiger sich gegenseitig bei der Realisierung der Vorgaben zu unterstützen, als nur stupiden Vorgaben zu folgen oder seitenweise Dokumentationen zu verfassen, um seine Arbeit zu rechtfertigen. In jeder Phase der Software Entwicklung ist der Kunde mit seiner Zielvorgabe involviert. Schon zu Beginn des Projektes werden kritische Parameter auf ihre Realisierbarkeit hin geprüft. Damit ist das Verschwenden von Geldern kaum gegeben und es können direkt neue Alternativen gesucht werden.

 

Parallel zum zu erstellenden Produkt werden die notwendigen Prozesse, die zur Umsetzung benötigt werden, definiert und permanent auf den Zuwachs des Wertes hin untersucht. Alles was keinen zusätzliches "Added Value" darstellt, wird eliminiert. Durch iterative Vorgehensweise wird eine optimale, permanente Kontrolle der einzelnen Entwicklungsstufen ermöglicht, was die Zeit bis zur Implementierung verkürzt. Parallel dazu entstehen neue Kennzahlen in der IT – die helfen werden, diese Verfahren künftig noch effizienter zu gestalten. Das „Added Value“ bekommt damit einen viel höheren Stellenwert als zu früheren Zeiten. Diese Methode wird sich immer dort am Besten verwirklichen lassen, wo keine straffen Vorgaben die Kreativität des Teams einschränken oder feste Budgets keinen Spielraum zulassen. Ein weiterer, echter Vorteil dieser Vorgehensweise ist der Paradigm Wechsel, der neue Kapazitäten freisetzt.

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