Obwohl Solarstromanlagen wartungsarm und langlebig sind, können kleinere Verschmutzungen und geringe Defekte den Ertrag der Photovoltaikanlage deutlich einschränken. Ein erster Abgleich mit den Werten zum Vorjahr ist dabei sinnvoll. Insbesondere ist der Wechselrichter ein wichtiges Instrument, da viele Solaranlagen die Daten zur Stromerzeugung über eine längere Zeitspanne speichern. Tatsächliche Schäden durch Einschläge oder lose Module sind sofort ersichtlich. Kleinere Schäden sind für das menschliche Auge nur schwer erkennbar. Eine Kamera, die später aufgenommene Fotos vergrößert, kann eine Hilfe sein. Zahlreiche Solaranlagen, die auf Dächern installiert sind, lassen keinen Blick vom Boden oder Nebengebäuden zu. Für diese Zwecke sollte der Check von Experten absolviert werden.
Die Unfallgefahr ist zu groß, selbst auf das Dach zu klettern. Die Anlage kann auch durch Betreten der einzelnen Zellen und weiterer nicht sachgerechter Handlungsweise beschädigt werden. Verschmutzungen der Module führen zur Ertragsminderungen. Das Licht wird durch die Schmutzpartikel in den Zellen nicht in Strom umgewandelt. Bei Niederschlag werden diese Verschmutzungen durch die schmutzabweisenden Schichten entfernt. Mindert dennoch eine geringe Filmschicht den Stromertrag, sollte eine Reinigung wegen der Unfallgefahr durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden. Der Gesetzgeber schreibt eine regelmäßige Kontrolle der Photovoltaikanlage vor.
Alle vier Jahre muss mindestens die Anlage fachgerecht auf die elektrische Sicherheit gemäß den gesetzlichen Regelungen überprüft werden. Damit kann der Anlagenbetreiber den Frühlings-Check mit dem Sicherheitscheck problemlos verbinden. Der Fachbetrieb kann auch nicht sichtbare Mängel erkennen. Mit Einsatz des geschulten Auges oder der Thermografiekamera sind verborgene Mängel u.a. Mikrorisse, instabile Steckverbindungen oder Kabelschäden unkompliziert zu entdecken und fachgerecht zu entfernen. Weitere Informationen zum Thema Photovoltaik-Service finden Sie unter envaris.de.