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Hufschuhe reparieren oder neu besser kaufen

Das kommt drauf an. Die verschiedenen Hersteller verfolgen unterschiedliche Konzepte und Zielsetzungen. Daher muss man schon genau schauen welchen Hufschuh man hat. Besser noch man macht sich vor dem Kauf darüber Gedanken welche Zielsetzungen man selber hat. An dieser Stelle möchte ich einige prinzipielle Überlegungen anstellen an Hand von einigen ausgewählten Modellen. Bitte haben Sie Verständnis das ich nicht alle „Wald und Wiesen“ Hufschuhe von diversen Händlern unter die Lupe nehmen kann. Ich beschränke mich auf die am Markt etablierten Hufschuhe die sich über Jahre bewährt haben.   Anfangen will ich an dieser Stelle mit den Renagade und den ähnlichen Viper vom gleichen Hersteller Lander aus Amerika. Nicht nur, dass dies tolle und haltbare Hufschuhe sind. Die Renegade und Viper sind durchaus als problemlose Hufschuhe zu bezeichnen. Da passiert in der Regel nicht viel.

 

Die meisten Kunden kaufen ein Paar und nach einigen Jahren wenn der Schuh abgenutzt ist ein Ersatzpaar. Einzig die Klettbänder verschließen nicht nur sondern sind nach einiger Zeit auch verschmutzt und halten dementsprechend nicht mehr so gut. Das ist aber kein Problem, da der Hersteller jedem Hufschuh einen Ersatzzehenriemen hinzu legt. Da hat man dann wirklich erst einmal ein gutes Jahr (oder auch länger) Ruhe. Ansonsten ist der Renegade als modular aufgebauter Hufschuh bezüglich Reparaturen sehr angenehm. Mann kann nämlich alle Teile austauschen. Da steht einer langjährigen Nutzung nichts im Wege.   Ähnlich sieht es beim deutschen Modell Dallmer Clog aus. Auch diese Hufschuhe sind recht haltbar, pflegeleicht und neigen nicht dazu vorzeitige Defekte zu haben. Die Schnallen nutzen sich auch nicht ab wie zum Beispiel die Klettbänder. Insofern hat man bei den Dallmer Clog keine Verschleißteile. Irgendwann ist die Sohle durchgelaufen und man braucht ein neues Paar. Ersatzteile auszutauschen ist auch hier eher die Ausnahme. Kann man aber. Und zwar ohne großen Zeitaufwand und ohne einen „Hufschuhcoach“ o.ä. beauftragen zu müssen.  

 

Dieses Prinzip des modularen Aufbaus kann man aber auch übertreiben. Ich möchte an dieser Stelle nicht auf Hufschuhe eingehen die ich gar nicht vertreibe. Aber wenn Sie bei einem Hufschuhmodell bereits beim Händler eine Vielzahl von diversen Ersatzteilen sehen können Sie sich ja denken das Sie da ein Bastelmodell kaufen. Davon würde ich genauso abraten wie von den Hufschuhen an denen man gar nichts austauschen kann. Beide Extreme sind in der Praxis nicht zu gebrauchen.   Ein gutes Beispiel für Hufschuhe bei denen man nicht viel machen kann sind die sehr beliebten Equine Fusion. Die Modelle von Equine Fusion bestehen im Grunde aus einem Teil. Wenn da was defekt ist bleibt Ihnen nur ein Neukauf. Da ist natürlich ärgerlich wenn der Schuh an sich noch sehr gut erhalten ist und nur die Klettbänder nicht mehr halten. Einen kleinen Ratschlag habe ich da aber doch für Sie. Lassen Sie vom Schuster oder Schlüsseldienst (zur Not von einem Änderungsschneider) neue Klettbänder aufnähen. Wenn Sie geschickt sind und mit der Nähmaschine umgehen können vielleicht sogar selber machen.   Zuletzt gehe ich noch auf die Modelle von Cavallo ein. Das ist so ein Zwischending. Einerseits kann man da auch nicht viel austauschen. Andererseits legt der Hersteller zum Beispiel bei den Trek schon einen Ersatzverschluss hinzu. Ähnlich den Renegade kann man die verschmutzten Klettbänder dann austauschen ohne sofort Ersatzteile kaufen zu müssen. Auch eine durchaus gute Lösung.   Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas weiter helfen und meine Informationen haben Ihnen etwas geholfen.

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