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Mit Warenwirtschaftssystemen Handelsunternehmen steuern

Warenwirtschaftssysteme (WWS) sind Softwarelösungen, die die Abbildung von Warenströmen innerhalb Ihres Unternehmens gewährleisteen. Die Abgrenzung zu einer Enterprise Resource Planning Lösung (ERP-Software) ist nicht genau definiert und richtet sich eher nach dem Funktionsumfang: Warenwirtschaftssysteme sind einfach ausgedrückt als abgespeckte Varianten von ERP-Systemen zu betrachten, die sich dadurch insbesondere für kleinere Unternehmen anbieten, welche durch eine schlanke Software einen höheren Nutzen generieren können. Dementsprechend sind Warenwirtschaftssysteme als Lösungen für KMU und eShops zu betrachten, die auch den Handel über das Internet vereinfachen. Grundlegende Struktur eines WWS Ein geschlossenes WWS gliedert sich in vier Module.

 

Das Wareneingangsmodul ist zuständig für eingehende Bestände, die über Auto-ID (beispielsweise durch Erfassen von Barcodes) artikelspezifisch erfasst sowie eigenständig verbucht werden können. Eine Rechnungskontrolle kann automatisch durch das System durchgeführt werden. Analog zum Wareneingang können auch im Warenausgangsmodul Abgänge artikelspezifisch erfasst und verbucht werden. Das Dispositions- und Bestellwesen-Modul betreut die namensgebenden Bereiche, während das Marketing- und Managementinformationsmodul Daten für Führungsmanagementsysteme bereitstellt, Bestandslisten verwaltet sowie Schnelldreher und Ladenhüter identifiziert und Kundendaten erfasst. Integrierte Lösung für ein Maximum an Effizienz Damit die Daten, die das Warenwirtschaftssystem in Ihrem Betrieb sammelt, nicht auch redundant in verschiedenen anderen Managementsystemen vorliegen, bietet sich die Wahl einer integrierten Lösung an, die entweder eigenständig weitergehende Managementfunktionen zur Verfügung stellt oder die sich modular in eine bereits bestehende ERP-Software eingliedern lässt.

 

So können die Informationen z.B. automatisch in eine Balanced Scorecard einfließen und damit Managemententscheidungen vereinfachen oder einem Customer-Relationship-Modul als Input dienen, um Kundenbeziehungen zu optimieren. Am günstigsten sind aber Komplettlösungen, die alle Unternehmensprozesse abbilden können. So wird mehrfache Datenpflege verhindert und das System ist überdies weniger anfällig für Schnittstellenproblematiken.  Zeitgemäße Lösungen zeichnen sich durch einen solchen Funktionsumfang aus.

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