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Die Beschwerdebilder einer Atlasfehlstellungen sowie deren Behandlungsmöglichkeiten

Im Falle einer Fehlstellung des Atlas treten vielfältige Symptome auf. Bei dem Atlas handelt es sich um den ersten Halswirbel und somit um das Verbindungsstück zwischen dem Kopf und dem Körper. Auf engen Raum befinden sich in der Nähe des Atlas Blutgefäße, Nervenbahnen, Muskeln, Bänder und Wirbelgelenke. Daher ist die Halswirbelsäule sehr anfällig für Verletzungen, Funktionsstörungen und Fehlbelastungen. Verschleiß, Arthrose, Überbelastungen, jahrelange Fehlhaltung und Unfälle können zu einer Fehlstellung des Atlas führen. Die Sensoren im Atlas sind direkt mit dem Gleichgewichtsorgan verbunden. Ebenso stehen sie in Verbindung mit Gehirnzentren, welche für die Fein- und die Grobmotorik verantwortlich sind. Auch Hirnregionen, welche Schmerz aus dem Bewegungssystem wahrnehmen, sind mit dem Atlasgelenk verbunden.

 

Sollte dieser Wirbel fehlgestellt sein, dann wird der Informationsfluss gestört. Daher ist es kein Wunder, dass eine Fehlstellung des Atlas zu verschiedensten Beschwerdebildern führen kann. Zahlreiche Symptome sind die Folge einer Fehlstellung. Patienten, die unter einer Atlasfehlstellung leiden, klagen über Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, Ohrgeräusche, Kieferbeschwerden, Skoliose, Muskelverspannung, Nackenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und weitere Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat.  Um den Körper wieder zurück in sein Gleichgewicht zu bringen, gibt es eine Therapie zur Atlaskorrektur, die von der Schulmedizin noch nicht anerkannt ist. In der Regel wird die Atlastherapie daher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Allerdings lohnt es sich dennoch, über die Atlaskorrektur nachzudenken, da sie eine gute Alternative zu einer Operation darstellt und schmerzfrei meist gute Behandlungserfolge erzielt. Deutschlandweit gibt es in vielen Regionen Physiotherapeuten und Heilpraktiker, die eine entsprechende Zusatzausbildung für die Atlastherapie absolviert haben. Bei der Therapie wird meist eine Stoßwellen-Therapie mit manuellen Verfahren wie Massagen kombiniert.

 

Zunächst erfolgt in diesen Therapiesitzungen in der Regel eine genaue Bestimmung der Fehlstellung mithilfe von Röntgenaufnahmen und Abtastungen. So können die Therapeuten genau feststellen, ob der Atlas verschoben, gekippt oder rotiert ist. Sollte keine Fehlstellung vorhanden sein, dann ist keine Behandlung notwendig. Nur wenn tatsächlich eine Atlasfehlstellung diagnostiziert wird, ist eine Therapie sinnvoll. In diesem Fall wird durch ein speziell entwickeltes Gerät, das Stoßwellen aussendet, die Atlasfehlstellung behoben. In den meisten Fällen geht die Behandlung mit einer Nachsorgeuntersuchung einher, in der erneut der Gesundheitszustand des Patienten, die Verbesserungen und eventuelle Begleiterscheinungen besprochen werden. Es ist empfehlenswert, zusätzlich sportliche Übungen für den Atlas durchzuführen, um die Regeneration noch zu verbessern.

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