Negative Bonit ist in Deutschland schon längst kein Problem mehr, dass nur eine kleine Minderheit hat. Tatsächlich liegt die aktuelle Anzahl dieser Personen bei knapp 7,8 Mio., so viele Personen mit Negativmerkmal führt die Schufa nämlich in Ihrer Datenbank. Und ein Negativmerkmal kann man schnell erhalten, z.B. wenn man Kreditraten nicht bedient oder anderweitig versäumt offene Rechnungen zu bezahlen. Auch die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens speichert die Schufa. Was das für Folgen hat, wird den Betroffenen schmerzlich bewusst, wenn Sie das nächste Mal einen Kredit oder einen Telefonanschluss beantragen. Solche Anträge werden bei negativer Schufa-Auskunft in nahezu allen Fällen abgelehnt. Besonders kritisch: Da auch an Girokonten in der Regel Dispositionskredite gekoppelt sind verweigern Banken zum Teil die Kontoführung.
Das ist ein herber Rückschlag für die Betroffenen, denn ohne Girokonto ist eine Teilnahme am wirtschaftlichen Leben heute fast nicht mehr möglich. Gehälter, Mieten, Versicherungen, KFZ-Finanzierungen, etc. all diese Dinge sind ohne Girokonto fast nicht möglich. Es ist schlichtweg unzumutbar diese Beträge jeden Monat in bar zu begleichen. Darum gibt es jetzt Guthabenkonten. Ein Guthabenkonto ist ein völlig normales Girokonto, mit einer kleinen Besonderheit: Es kommt ohne Dispositionskredit. Darum akzeptieren die Banken in der Regel auch Kunden mit negativer Schufa (mehr Informationen zum Konto ohne Schufa). So können auch Personen mit schlechter Bonität ohne Einschränkungen am wirtschaftlichen Leben teilnehmen, mit völlig normalem Zahlungsverkehr. Ein großes Plus bei Guthabenkonten offenbart sich vor allem für Menschen, die mit Ihrem Geld nicht gut haushalten können: Durch die Nullgrenze ist eine Überschuldung voll und ganz ausgeschlossen. Der Kunde erhält alle Extras, die heute beim Girokonto normal sind wie EC-Karte, Onlinebanking und teilweise sogar eine zusätzliche Prepaid Visa oder Mastercard.