Als Teilgebiet aus der Inneren Medizin hervorgegangen, ist die Neurologie in Deutschland die Lehre von der Erkrankung innerhalb unseres Nervensystems. Dabei verschwimmen teilweise Grenzen zur Psychiatrie und machen eine Abgrenzung schwierig. Das Berufsbild des Neurologen ist definiert als der Arzt, der Erkrankungen und Fehlfunktionen bzw. Funktionsausfälle im Gehirn, im Rückenmark oder bei den Sinnesorganen erkennt und daraufhin behandeln kann. Auch die Behandlung von Erkrankungen und Fehlfunktionen im Bereich der peripheren Nerven und unserer Muskulatur gehören zu seinem Aufgabengebiet. Die Untersuchung am Patienten geschieht dabei mithilfe hoch entwickelter technischer Geräte aber auch althergebrachter Instrumente wie Reflexhammer, Augenspiegel oder Stimmgabel.